Teneriffa

Bikeparadies vor der Küste Afrikas

Teneriffa, spanische Sonneninsel vor der Küste Afrikas. Nachdem ich bisher nur als normaler Touri erlebt hatte, war's im Herbst 1998 endlich soweit. Mein Bruder und ich verpackten unsere Bikes in Bikekartons um knapp 3 Wochen Bikeurlaub auf Teneriffa zu machen. Um den Massenhotels im Süden Teneriffas zu entgehen, entschieden wir uns für die Villa del Sol. Eine herrlich angelegte ruhige Apartmentanlage in Santa Ursula, ca. 10 Autominuten von Puorto de la Cruz entfernt. Die Villa del Sol ist sicher nicht das preiswerteste Angebot auf Teneriffa, aber für jeden geeignet der einen erholsamen Urlaub in perfekten Ambiente sucht. Im Preis inklusive war ein Mietauto, welches wir natürlich mit Radträger bestellt hatten. Die Apartments sind schön eingerichtet, verfügen über Bad und eigene Küche. Des weiteren wird ein gutes und sehr leckeres Frühstücksbuffet bereitgestellt, so das man gut gestärkt auf Tour gehen kann. Nach den Touren kann man sich in dem kleinen Pool auf in der Mitte der Anlage entspannen. Unsere Räder haben wir in der hauseigenen Tiefgarage untergestellt und so könnte man sich sicher sein auch am nächsten Tag sein geliebtes bike vorzufinden.

Ansonsten war Selbstverpflegung angesagt, was ohne Probleme möglich war da die großen Supermärkte in Puoto de la Cruz so gut wie keinen Wunsch offen lassen.

Ein weiterer Vorteil der Villa del Sol ist die Nähe zur ......... Bucht, eine schöne Badebucht, mit schön großen Wellen, daher zum schwimmen nicht so gut geeignet, dafür kann man herrlich mit den Wellen spielen. Dort befindet sich auch ein kleines aber feines Lokal, welches abseits vom Massentourismus liegt. Zu empfehlen Calamaris oder die Seezunge.

Als Grundlage für unsere Touren diente uns das Buch von Andreas Haas, Mountainbiking Teneriffa, Meyer&Meyer Verlag. Das Buch bietet Touren aller Schwierigkeitsgrade und deckt alle Bikereviere in Teneriffa ab. So wird Teneriffa in die 5 Reviere Orotavatal, Canadas, Waldvulkangebiet, Tenogebirge und Anagagebirge unterteilt. Jedes dieser Gebiete hat seinen eigenen Reiz und man wird von der Naturschönheit dieser Gebiete mehr als nur begeistert sein.

Um nicht immer das gesamte Buch mitzunehmen haben wir vorher die einzelnen Touren kleinkopiert und zu einer Art Roadbook gebunden.

Als Hauptpromisee gilt reichlich Wasser auf die Touren mitzunehem, da oft keine Möglichkeit besteht seine Wasservorräte auf der Tour aufzufrischen. Und bei den Temperaturen ist Wasser unerlässlich.


Als weiterer Programmpunkt des Teneriffaurlaubes, bietet sich ein Besteigung des Pico de Teides, Spaniens höchster Berg an. Wir wählten dazu die Variante mit Übernachtung auf der Schutzhütte unterhalb des Gipfels. So kommt man in den Genuss sowohl den Sonnenuntergang von der Terrasse der Schutzhütte zu genießen, als auch nach nächtlichem Aufstieg auf den Gipfel den einmalig schönen Sonnenaufgang vom Gipfel aus zu genießen. Noch dazu ist die Schutzhütte ein richtiges Highlight. Sie ist wirklich sehr schön eingerichtet. Aus Holz geschnitzte Stockbetten. Verpflegung muss man selbst mitnehmen, und man sollte sich vorher anmelden. Für den nächtlichen Aufstieg empfehlen sich Stirnlampen.

Meiner Meinung stellt der Norden, also die Gegend um Puorto de la Cruz die beste Ausgangslage für Touren auf Teneriffa da. Man befindet sich direkt im schönen Orotavatal und kann von dort aus problemlos mit dem Auto die anderen Tourengebiete erreichen. Noch dazu ist der Norden noch nicht so massentouristisch erschlossen wie der Süden Teneriffas-